
Foodknipse, Chaosqueen, Küchengöttin (*hüstel*), Pubertier-Mutter, Crazy Dog Lady. Alles in einem. Ach ja, Low-Carb-Einsteigerin. Das auch noch!
Ich bin zwar kein digital native, habe aber schon vor Urzeiten angefangen, einen Blog zu führen: damals bin ich mit einem Babyblog in die Online-Welt eingestiegen. Über diesen Babyblog kam ich zur Fotografie und schließlich zur Foodfotografie. Böse Zungen behaupten, aus reiner Bequemlichkeit: Kleines Kind, keine Nachmittagsbetreuung, Chaosqueen – voilà, schon bin ich bei der Foodfotografie hängengeblieben.
Ich liebe die Freiheit, die ich dabei habe. Essen muss der Mensch schließlich immer, Essen meckert nicht, Essen sagt keine Termine ab oder bekommt Zustände, weil die Fotos nicht gefallen. Wenn ihr neugierig auf meine Fotos seid, dann schnappt euch ein Käffchen, nehmt euch einen Keks und stöbert durch meine Bilder.


Meine Bilder sind übrigens alle echt. Echte Lebensmittel, echte Küche. Es wird nicht getrickst oder geschummelt – allerhöchstens etwas aufgehübscht, hier ein Tropfen hinzugefügt, dort ein Schmierer oder Fleck weggenommen. Man kann alles essen: natürlich war nicht jedes Küchenexperiment ein voller Erfolg, es waren auch ganz schöne Flops dabei, aber essbar war prinzipiell alles.
Nicht nur das: Meine Fotos mache ich komplett selbst. Ich kaufe ein, koche, richte an, fotografiere und bearbeite sie schließlich. Die Foodfotografie habe ich mir komplett autodidaktisch angeeignet. Ich habe gelesen, Videos geguckt, ein, zwei Workshops besucht, aber vor allem: Fotografiert, fotografiert, fotografiert.
Fotografisch bin ich eine Minimalistin: Bloß nicht zu viel auf dem Bild, denn der Star ist das Essen. Ich mag es nicht, wenn meine Bilder überladen sind, obwohl ich das manchmal bei anderen toll finde. In meinem kleinen Studio stehen der Tisch mit dem Set-Up, meine Kamera, zwei Objektive und ich. Manchmal darf das Blitzgerät mitspielen. Ich fotografiere zu einem großen Teil mit Natural Light, aber nicht ausschließlich: Es macht Spaß, ein bisschen mit dem Blitz zu spielen.



Vielleicht fragt sich jetzt jemand, ob der Job perfekt ist. Gibt es denn gar nichts, was mich daran stört? Worauf ich gerne verzichten würde?
Aber ja doch! Ich hasse es, die Küche so oft aufzuräumen. 😉