Die letzte Woche, ja eigentlich der komplette letzte Monat hätte unter dem Motto stehen können: “Leben ist das, was dir zustößt, während du andere Pläne machst.” Und so habe ich eifrig Pläne geschmiedet, bzw. nur einen: Ich wollte in aller Ruhe fotografieren und schreiben. Die Schwägerin, Faschingsferien, meine Mutter sowie die Rüsselpest mit Fieber haben mir einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Aber jetzt ist alles wieder gesund und der Entschluss gefasst, dass es mit dem Wohnzimmer-Improvisations-Studio so nicht weitergehen kann, da mich all das komplett blockiert hat. Wir machen also als nächsten Schritt endlich unser eigentliches Wohnzimmer bezugsfertig und ziehen aus dem urgemütlichen derzeitigen Wohnzimmer (und zukünftigen Gäste-, Eisenbahn-, Studiozimmer) aus. Der zweite Schritt ist eine abschließbare Tür. Hach, ich freue mich drauf… 🙂
Trotzdem habe ich zwar weniger geschafft als geplant, dafür aber als ursprünglich gedacht. Durch die erzwungene Studio-Abstinenz habe ich es immerhin geschafft, fast alle Fotos für die Agenturen vorzubereiten, zu betiteln, zu bearbeiten und abzuschicken. Es ist alles fertig, wenn man von den Bildern absieht, die ich heute gemacht habe.
Besser als nix, denke ich 🙂
Ja, das ist real life – hier liegen seit zwei Wochen die Märzbilder für das Seelenwärmerprojekt und was mach ich? – verunfallte Kinder von der Schule holen, Nachshootingtermine weil ein Kunde mit den Bildern meiner Kollegin nicht zufrieden ist und sie keine Zeit hat und am schlimmsten Sandalen für einen willigen 13jährigen suchen – ich sag nur 10 Schuhgeschäfte und 0 Erfolg!
Aber es kann nur besser werden. Immerhin hab ich für die Aprilausgabe ganz spontan schon mal das Geschirr, nur das mit den Untergründen…..
Untergründe sind ein endloses Thema 🙂
Ich will eigentlich auch nicht jammern, es ist ja alles halb so wild gewesen. Nur: Es hat einfach genervt und einiges war einfach nur ärgerlich. Aber hey, that’s life…