Über alte Gewohnheiten

Ich setze mich an den Schreibtisch. Ein gemütlicher Morgen. Sonne, eine Tasse Tee und gefrühstückt habe ich auch schon. Die Hunde haben sich einen Platz zum Schlafen gesucht: Mein Schatten hier im Zimmer, neben mir, im Körbchen. Die große Maus draußen im Flur. Ihr geht das Tippen auf die Nerven. Die viele Bewegung. Die Geräusche. Im Flur kann sie besser bewachen. Sie liegt auf dem Treppenabsatz, die Pfote lässig über die Stufe hängend. Aufpassen. Bewachen. Das ist ihr Job. Und wenn man dabei aussieht, als würde man schlafen? Dann interpretieren das alle falsch.

Change

Change. Veränderung. Veränderung ist gut, wie immer wieder propagiert wird. Aber Veränderung ist auch furchteinflößend, verunsichernd. Ich vermute, dieser Verunsicherung und Angst, dass die Welt sich ständig ändert, ist mit zu verdanken, dass sich weiße Männer mit aufgeblähten Egos verhalten wie zerstörerische Kleinkinder, die der Welt beweisen wollen, dass sie männlich sind. Aber reden wir nicht davon, das ist nicht das Thema. Das Thema Veränderung betrifft mich. Um es in …