Kekse, Schokolade, Süßkram. Typisches Weihnachtszeug. Ich bin es satt. Das Kind, klar, das kann nie genug davon kriegen. Gestern erst kam es zu einem Zuckerschock: Schokolade bekam es in der Kerngruppenbetreuung (In der Jugendsprache: “Kerni”), weil es seine Hausaufgaben (In der Jugendsprache: “Hausis”. Gruselig, nicht wahr?) zehn Mal hintereinander gemacht hatte. Was soll das denn? Wenn ich damals meine “Hausis” NICHT gemacht hatte, gab es was hinter die Löffel und einen Eintrag ins Klassenbuch. Jetzt gibt es Belohnungen, weil die gemacht werden? Ich glaube, ich bin hier im falschen Film? Und jetzt kommt mir keiner mit Berechnungen, wie lange die Einschulung her war… 😉
Nun ja, wie gesagt, Schokolade aus der Schule, die natürlich direkt einverleibt werden musste. Hier Selbstbedienung aus dem Keksevorrat, bei der Freundin gab es mehr Kekse, mehr Schokolade und das Beste von allem: Schokoladennutellamarmeladenpfannkuchen. Gut, das macht bei dem Knilch figurtechnisch zum Glück nicht viel aus, aber mit dem Blutzuckerspiegel könnt ihr euch ja denken, wie er gestern drauf war. Etwa wie ein Flummi auf Speed oder so…*augenroll*.
Nun ja, der Knilch ißt in der “Kerni” zu Mittag. Der Mann bekommt in der Kantine was Warmes. Abends gibt es dann meist Butterbrote und mittags mache ich mir die meiste Zeit gar nicht die Mühe, was Warmes zu kochen. Wozu auch? Aber immer nur Brote oder “irgendwas Schnelles” ist auf Dauer natürlich echt nicht der Knaller, speziell im Winter. Mir fehlt die Wärme und auch die Vitamine. Mehr Gemüse. jetzt mal vom figurtechnischen Aspekt ganz abgesehen. Ein Vorhaben, das sich auch schon vor Sylvester umsetzen lässt, gell? Drei Voraussetzungen gibt es: Ohne Fleisch, ohne lange Zeit zu investieren und… Moment, das sind nur zwei. Also, es soll vegetarisch sein und schnell gehen. Ach ja, und wenig Kohlenhydrate wären auch nicht schlecht, zu viel Nudeln & Co. bekommen mir nämlich auch nicht besonders gut.
Gedacht, getan. Fast-Food auf Gesund oder so: Weiße Riesenbohnen mit Grünkohl, Pul Biber und Knoblauchjoghurt. Ein wenig Olivenöl in die Pfanne, Bohnen rein, in der Zeit den Grünkohl auseinanderrupfen und waschen. Sobald die Bohnen angebräunt sind (die fangen an zu platzen), den Grünkohl reinkippen. In einer anderen Pfanne ein wenig Olivenöl heiß machen und das Pul Biber anschwitzen und in den Grünkohl kippen. Mit Joghurt und ein bisschen Fladenbrot servieren.
Und es ist noch genug übrig, dass ich mir für morgen eine Kombination aus Rosen- und Grünkohl überlegen kann.
So, und jetzt geht es an die Bearbeitung für die Agentur. Dafür muss ich meine Lightoom-Spielereien ein klein wenig zurücknehmen.