Ihr habt es, denke ich, definitiv schon mitbekommen: Ich tief im Sommerloch drin. Es ist nicht so, dass ich hier nichts schreiben will, aber in den letzten Wochen blieb zu wenig Zeit und Energie übrig. Ich hatte BERGE von Papierkram zu erledigen, dazu kam ein herumspinnendes Buchhaltungsprogramm und… ja… da war der Kopf dann einfach leer. Das ist der Grund, wieso ich mich sofort nach Ende der Ausbildung von der kaufmännischen Profession gelöst habe. Die Ausbildung selbst war zum Teil interessant. Der kaufmännische Teil hingegen war furchtbar! Und Buchhaltung habe ich sowieso nie verstanden. Ich hätte damals nie, nie, nie gedacht, dass ich das, was ich da gelernt habe, noch einmal brauchen würde. Aber doch. Ablagesysteme. Brauche ich jetzt. Wie bucht man Posten ein? Brauche ich jetzt. Was ist das überhaupt, diese Buchführung? Dank der Ausbildung und einer anschließenden zweijährigen Fron als studentische Teilzeitbuchhalterin im Kellergewölbe eines Einmann-Betriebes habe ich noch eine schwache Ahnung.
Nach Wochen der Qual sitze ich jetzt hier mit einem vagen Glücksgefühl: Kopf leer, aber ich habe es gepackt und meine sämtlichen Unterlagen sortiert, eingebucht, abgeheftet. Jetzt warte ich nur noch auf ein, zwei Antwortemails, dann ist das Thema für die nächsten zwei Monate oder so gegessen! 🙂 (Notiz an mich: Regelmäßig machen, dann muss ich auch nicht gefühlt den Mount Everest abtragen.)
Jedenfalls war ich nicht mit Fotografieren und Kochen beschäftigt, sondern damit. Diese Tätigkeit saugt mir nur leider sämtliche Energie aus den Knochen. Fotografieren? Bäh, keine Lust! Fotos bearbeiten? Dito! Am Computer sitzen? “Himmel, hilf! Ich will das nicht!” Daher war es in den letzten Wochen auch sehr, sehr still hier. Übrigens: Freuen kann ich mich jetzt auf den Serverumzug, der mir bevorsteht. Ich hoffe, ich packe das.
Was jetzt noch kommt? Die Sommerpause. Wie schon so oft denke ich, dass es so mit Blog und Internetauftritt nicht weitergehen kann. Ich brauche eine komplette Pause von allem, was mit Social Media und Internet zu tun hat. Ich will mir ein neues Konzept erarbeiten, neue Visitenkarten, neue Homepage, bessere Bloginhalte. Denn: Auch wenns Blöggle* klein ist, kann es durchaus passieren, dass sich der ein oder andere hier umschaut. Und der soll sich schließlich wohlfühlen.
Mal schauen, ob ich es diesmal hinbekomme, bislang ist es daran gescheitert, dass der Blog irgendwie immer “nicht so wichtig” war. Bis zur Sommerpause sind es aber noch ein paar Tage, denn diese fällt – surprise, surprise – ganz zufällig mit den unbetreuten Ferien des Kindes zusammen.
Und was das Ganze hier mit dem Eis auf dem Titelfoto zu tun hat? Nun, das ist das, was ich mir gleich aus dem Eisfach hole und zusammen mit einem leckeren Käffchen genießen werde 🙂
*schwäbisch: Blog