Allen Veränderungen, selbst jenen, die wir ersehnt haben, haftet etwas Melancholisches an; denn wir lassen einen Teil von uns selbst zurück; wir müssen ein Leben sterben, ehe wir ein anderes beginnen können.
Anatole France (1844 – 1924)
Veränderungen sind manchmal ganz klein. Wie hier im Blog, einfach nur das kleine “blog” vor dem Domainnamen. Mehr nicht. Es hat sich kaum etwas geändert bis auf die Tatsache, dass ich natürlich nicht die komplette Mediathek importiert habe und es bei den Bildern hier und da etwas hapert. Zumindest die nächsten Tage, danach fällt es garantiert nicht mehr auf. Die Homepage natürlich auch. Brandneu. Auch eine Veränderung.
Andere Veränderungen sind größer, wichtiger. Nicht für euch, natürlich. Für mich. Im August wurde nach einem stillen und sehr spontanen Beschluss etwas, das mich persönlich in totale Unordnung gestürzt hat. Chaos auf ganzer Linie. Das Kind muss sich an die neue Schule gewöhnen, ich mich an die neue Freiheit, bzw. die neue… ja, was? Ihr ahnt es schon: Ich habe das Magazin aufgegeben. Nicht wirklich von heute auf morgen. Der Gedanke gärte und schwelte schon länger.
[note]Es ging einfach nicht mehr. Zu unterschiedlich waren die Interessen, zu unterschiedlich auch die Persönlichkeiten. Wir waren uns einig und jetzt bin ich froh über diese Entscheidung. Keine Bauchschmerzen mehr beim Aufwachen, keine Vorwürfe, die ich bei jedem Telefonat fürchten muss. Keine Beschimpfungen mehr und kein Gefühl mehr, nach Strich und Faden ausgenutzt zu werden. Herrlich![/note]
Daher hier die ganzen Veränderungen. Ich mache alleine weiter. Nicht mit Magazin und eBooks. Eher mit Fotografie und Schreiben. Und mit ungezwungenem Bloggen. Hier.
Nur, damit ihr wisst, warum im eigenen Blog auf einmal wieder was los ist. 😉 Also, dann: Auf zu neuen Ufern. Wünscht mir Glück. Wenigstens ein wenig.