Fantastischfand ich heute die … wie hat man es ausgedrückt? … “akute Simulitis” meines Kindes. Der Klassiker: Bauchweh. So hat sich Mössjöh heute einen freien Gammeltag erschlichen und mich schier in den Wahnsinn getrieben. Die Bauchschmerzen hielten in etwa so lange vor bis keine Gefahr mehr bestand, doch noch in den Kindergarten verfrachtet zu werden, also ca. 11.30 Uhr. Danach wollte Kind Action, ich habe im Gegenzug zur Bestechung gegriffen. Kekse backen, wenn es noch ein Stündchen still hält. Ist ja nicht so, als hätte ich noch was zu tun oder so. Ich muss noch bis vorgestern etwa Hunderttausend Fotos machen, Artikel schreiben, Korrektur lesen… also quasi gar nichts. Wobei – ich sollte fair sein, denn Mössjöh hat sich als Helferlein für die Fotosession mit den Keksen angeboten – wohl in der Hoffnung, diese nach getaner Arbeit verschlingen zu können. Dabei ist mir das Kind derart hibbelig zwischen den Beinen herumgehüpft, dass ich nach fünf Fotos aufgegeben habe, dem Kind die blöden Kekse in den Rachen gestopft habe, in der Zeit drei Ostereier fotografiert und alles resigniert wieder aufgeräumt habe.
Ich kann mit Hektik einfach nicht umgehen.
In meiner Verzweiflung habe ich Schleifchen um Kekstürmchen gewickelt. So weit ist es mir mir schon gekommen 😉
Naja, was solls. Morgen ist auch noch ein Tag und Kind ist gesund. Was will man mehr… ?
(Ich seh grad, an die Wasserzeichen muss ich noch mal ran)
Vielen Dank euch beiden für die Blumen 🙂
Wenn bei dir unter „erschwerten Bedingungen“ solche Bilder entstehen war es das allemal wert ich finde Sie großartig!
LG
René
Liebe Susan,
Kinder sind bewunderswerte Taktiker, wenn es um die Durchsetzung des eigenen Willens geht, gell.
Aber wenn bei Dir so wunderbare Fotos “rausspringen”, wünsche ich mir fast, Dein Missjöh würde das öfter mal probieren! 😉
Beim 1.Foto begeistern mich Bildschnitt und Farb-und Materialkontrast, beim 2.Foto frage ich mich, wie Du es geschafft hast, den Keks auszubalancieren, denn das bringt eine ungeheure Spannung in das Bild!!!
Angenehmen Freitag
moni